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Was dieser Blog will

Ich schreibe, seitdem ich denken kann. Oder denke, seitdem ich schreiben kann? Wie auch immer es sein mag, eines tue ich mit Gewissheit viel zu selten: Das Geschriebene auch veröffentlichen. Das ist mir bislang nur mit einem Bruchteil dessen gelungen, was ich zu Papier (bzw. zu PC) gebracht habe. Warum? Gar nicht so leicht zu beantworten. Vielleicht, weil ich mit dem Endresultat nie so zufrieden bin wie ich es gern wäre. Vielleicht auch, weil alles, was man schreibt, tiefe Einblicke in die eigene Seele zulässt. Und zwar von Wildfremden. Das kann eine ganz schön gruselige Vorstellung sein.

Dabei sollte es mir als Journalistin eigentlich leicht fallen, das, was ich schreibe, auch zu veröffentlichen. Als ich noch als Jung-Redakteurin bei einer Tageszeitung gearbeitet habe, gab es für zu viel Perfektionismus gar keine Zeit. Der Text musste bis Redaktionisschluss fertig werden, basta. Und dann kam er eben so ins Blatt, wie er war, auch wenn man nicht 100 Prozent zufrieden damit war. Und wisst ihr was? Am Ende war ich ganz schön oft eigentlich doch ziemlich zufrieden mit dem Endprodukt. Im Nachhinein – nach der Veröffentlichung.

Ich möchte, dass mir das nun auch mit meinen persönlichen, nicht-journalistischen Texten gelingt. Ich arbeite derzeit an einigen Texten, die ich gern mit der Welt teilen möchte (auch wenn die Welt mit Sicherheit nicht auf sie gewartet hat). Aber das werde ich vermutlich nie schaffen, wenn ich nicht jetzt damit anfange, das Veröffentlichen zu üben. Es zu lernen wie eine neue Sprache. Mit Texten, die in Schubladen oder auf alten PC-Festplatten teilweise seit Jahren vor sich herumgammeln und die ich nun nach und nach online stellen werde. Mit diesem Blog möchte ich die unsichtbare, aber schier unüberwindbare Mauer zwischen mir und der Veröffentlichung überwinden. So, als wäre dieser Blog ein ungeduldiger Ressortleiter, der schreit: „Wir brauchen den Text. JETZT!“ (Ich hatte im Übrigen nie in Wirklichkeit ungeduldige Ressortleiter, die geschrien haben, sondern immer sehr nette.)

Die Texte, die sich auf dieser Seite finden, sind zum Teil schon viele Jahre alt. Dort, wo es mir wichtig war, dies zu erwähnen, habe ich es entsprechend markiert, denn ich finde, das ist sehr wichtig für den Kontext. Wenn ihr mit dem Lesen überhaupt bis hier unten gekommen seid, möchte ich euch beglückwünschen. Das hätte ich bei so viel Blödsinn vermutlich nicht geschafft. Danke – und viel Spaß! Hinterlasst mir gerne einen Kommentar, wie ihr das so mit dem Veröffentlichen macht. Fällt es euch leicht oder nicht?

Veröffentlicht von Meike Mittmeyer-Riehl

Mein Name ist Meike, ich bin Anfang 30 und komme aus Südhessen. Ich bin Journalistin und arbeite derzeit halbtags als Pressesprecherin einer Kommune und nebenher freiberuflich für die Zeitungen im VRM-Verlag. Ich liebe es, durch die Welt zu reisen, Neues zu entdecken, in Pfützen zu springen, stundenlang in die Sterne zu schauen, bei Rockkonzerten laut mitzusingen und meine Katze zu streicheln.

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